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Frequently Asked Questions (FAQs) zum Wiener Schulfruchtprogramm

Das Wiener Schulfruchtprogramm ist eine Initiative der Stadt Wien für alle öffentlichen Pflichtschulen der Stadt Wien. Es wird von der Wiener Gesundheitsförderung – WiG in Kooperation mit dem Landesverband Wien der Elternvereine und mit der Bildungsdirektion für Wien umgesetzt. Die Europäische Union fördert das Projekt im Rahmen des EU-Schulprogramms. Frisches Obst und Gemüse werden wöchentlich direkt in die Klassen (rund 5.100 Schulklassen) geliefert, um den Schüler*innen möglichst früh die Bedeutung von gesunden und regionalen Lebensmitteln näherzubringen. Zusätzlich werden verschiedene Aktivitäten für Schüler*innen und Pädagog*innen angeboten, wie Verkostungsworkshops, Ausflüge zu Bauernhöfen oder die Bereitstellung von Hochbeeten.

Allgemein

Alle öffentlichen Pflichtschulen (Volksschulen, Mittelschulen, Polytechnische Schulen und inklusive Schulen und Schulzentren im Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik) in Wien sind automatisch Teil des Wiener Schulfruchtprogramms.

Nein. Das Wiener Schulfruchtprogramm richtet sich nur an öffentliche Pflichtschulen (Volksschulen, Mittelschulen, Polytechnische Schulen und inklusive Schulen und Schulzentren im Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik) in Wien. Privatschulen können nicht am Programm teilnehmen. Diese Schulen können aber eigenständig beim EU-Schulprogramm Förderungen für Fruchtlieferungen und pädagogische Maßnahmen beantragen. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

Fruchtlieferungen

Alle öffentlichen Pflichtschulen (Volksschulen, Mittelschulen, Polytechnische Schulen und inklusive Schulen und Schulzentren im Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik) in Wien sind Teil des Wiener Schulfruchtprogramms. Sie erhalten einmal in der Woche an einem fixen Liefertag zwischen 8:00 und 12:00 Uhr frisches und saisonales Obst oder Gemüse geliefert. Die Anlieferung erfolgt am Montag, Dienstag oder Mittwoch – so bleibt den Kindern bis zum Ende der Woche garantiert genug Zeit zum Aufessen. In Wochen mit einem Feiertag entfällt die Lieferung.

Änderungen des Liefertages sind nicht möglich. Die Liefertage werden auf Basis der schnellsten Wege innerhalb Wiens festgelegt. Individuelle Wünsche bezüglich des Liefertages können leider nicht berücksichtigt werden. Es wird allerdings darauf geachtet, dass es Lieferrochaden gibt.

  • Nominierung einer Kontaktperson für den Lieferanten.
  • Genügend Platz zum Abstellen der Fruchtkisten am Schulstandort schaffen (ca. 2 bis 3 m², idealerweise kühl und dunkel).
  • Bestätigung jeder Lieferung am Lieferschein – mit Schulstempel (Langstempel ausreichend!) und Unterschrift. Weitere Informationen sind auf dem AMA-Informationsblatt zu finden.
  • Da die EU das Projekt fördert, muss das zur Verfügung gestellte Poster zum Schulprogramm der Europäischen Union dauerhaft im Haupteingangsbereich angebracht sein.

Es wird ausschließlich frisches Obst und Gemüse geliefert, das direkt verzehrt werden kann und keiner Zubereitung bedarf (entsprechend den Vorgaben der AMA). Das Sortiment setzt sich aus folgenden Sorten zusammen und variiert jedes Schuljahr:

  • BIO-Äpfel
  • Birnen
  • Trauben kernlos
  • Pfirsiche
  • Pflaumen
  • Clementinen
  • BIO-Karotten
  • Mini-Gurken
  • Cocktailtomaten
  • Radieschen
  • BIO-Orangen
  • Pfirsiche

Die Früchte werden abwechselnd und sortenrein (keine gemischten Fruchtsorten) – abhängig von Saison und Verfügbarkeit – geliefert.

Nein. Die Fruchtkisten müssen gemäß den AMA-Förderkriterien sortenrein geliefert werden.

Für das Wiener Schulfruchtprogramm wurde ein mehrstufiger Qualitätsmanagement-Prozess entlang der gesamten Lieferkette etabliert. Die Firma Max Catering setzt neben besonders strengen Wareneingangskontrollen, Stichprobenkontrollen (Qualität, Textur, Temperatur etc.) und Sichtkontrollen durch alle Mitarbeiter*innen vor allem auf eine sorgfältige Auswahl der Vorlieferanten. Zusätzlich gibt es regelmäßige Qualitätskontrollen durch eine unabhängige Prüfstelle.

Bei Qualitätsmängeln ist die fehlerhafte Ware aus dem Verkehr zu ziehen und umgehend der Lieferant Max Catering unter Tel. 01/6419595-30 zu kontaktieren: Der Lieferant muss für Ersatzware sorgen.

Über 70 % der gelieferten Früchte stammen aus Österreich, ca. 30 % der Früchte aus anderen Ländern Europas (z. B. Italien) bzw. dem EU-Ausland. Das gelieferte Bio-Obst und Bio-Gemüse (insgesamt mindestens 40 % der Früchte) stammt von nachweislich bio-zertifizierten Lieferant*innen.

Angebote für Schüler*innen: Kostenlose Workshops | Exkursionen zu Bauernhöfen | Hochbeete

In den Workshops wird den Schüler*innen die Bedeutung von gesunden und regionalen Lebensmitteln nähergebracht. Angepasst an das Wissen der Schüler*innen, wird Obst und Gemüse mit allen Sinnen verkostet, der Genuss von Lebensmitteln geweckt sowie die Scheu, Neues zu probieren, genommen.

Die Anleitung und die Kontaktdaten für die Anmeldung sowie das Anmeldeformular finden Sie im Angebotskatalog. Weitere Informationen zum derzeitigen Angebot und zur Anmeldung finden Sie hier.

Kinder haben heutzutage wenig bis keine Berührungspunkte mit der Landwirtschaft. Die Exkursionen sollen den Schüler*innen von öffentlichen Pflichtschulen die Bedeutung und den Genuss von gesunden sowie regionalen Lebensmitteln näherbringen und Wissen über Herkunft und Herstellung unserer Lebensmittel vermitteln. Die landwirtschaftlichen Betriebe bieten mehrere, unterschiedliche Programme an. Weitere Informationen zum derzeitigen Angebot finden Sie hier.

Pro Schulklasse (und Kalenderjahr) kann eine Exkursion in Anspruch genommen werden. Weitere Informationen zum derzeitigen Angebot und zur Anmeldung finden Sie hier.

Draußen sein, eigenes Obst und Gemüse anbauen, selber ernten und essen – das macht nicht nur Spaß, sondern vermittelt gleichzeitig Wissen über Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität. Sie können für das Gartenprojekt Ihrer Schule im Sommersemester ein kostenloses Hochbeet beantragen, inkl. Bepflanzung in Form eines einstündigen Workshops gemeinsam mit Schüler*innen.

Damit Sie ein kostenloses Hochbeet erhalten, müssen Sie einen Antrag stellen. Weitere Informationen zum derzeitigen Angebot und zum Antrag finden Sie hier.

Angebote für Pädagog*innen: Arbeitsblätter | Kostenlose Workshops

Im Rahmen des Wiener Schulfruchtprogramms wurden Arbeitsblätter zum Thema Ernährung erstellt. Die Arbeitsblätter wurden für Schüler*innen der Primarstufe und der Sekundarstufe entwickelt und können von Pädagog*innen als Ergänzung zu den bereits vorhandenen Handbüchern verwendet werden. Die Arbeitsblätter und die Handbücher stehen hier kostenlos zum Download zur Verfügung.

Im Rahmen des Wiener Schulfruchtprogramms wurden zwei Handbücher (Primarstufe und Sekundarstufe) für Pädagog*innen entwickelt. Diese bieten ein fundiertes Basiswissen zu den Themen Ernährung, Genuss und Nachhaltigkeit. Aufbau und Inhalt der Handbücher werden im praxisorientierten Workshop vorgestellt. Neue Impulse für einen lebendigen Unterricht sollen gesetzt und der Austausch von Erfahrungen mit Kolleg*innen ermöglicht werden.

Die Workshops finden viermal pro Schuljahr, online via Zoom, nachmittags von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Aktuelle Termine sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Angebote für Eltern und Erziehungsberechtigte: Informationsstände

Informationsstände können zum Beispiel für Elternvereinssitzungen, Schulfeste, Tage der offenen Tür, Elternsprechtage oder Elternabende gebucht werden. Sie werden von Ernährungsexpert*innen betreut und dienen der Verbreitung von Informationen über das Wiener Schulfruchtprogramm und der Information über aktuelle Ernährungsthemen.

Die Eltern können sich bei den Informationsständen über die Angebote des Wiener Schulfruchtprogramms informieren, Obst und Gemüse verkosten und Fragen zu unterschiedlichen Ernährungsthemen, wie ausgewogene Ernährung und gesunde Jause, an die Ernährungsexpert*innen stellen.

Die Anmeldung kann ausschließlich durch den Elternverein der Schule erfolgen. Wenn es am Schulstandort keinen Elternverein gibt, ist eine Anmeldung über den Landeselternverband Wien (LEVW) möglich.